Joyce and Jim Lavene: A Thyme To Die – A Peggy Lee Garden Mystery

Lange musste ich auf die Fortsetzung der Peggy Lee Garden Mysteries in Papierform warten. Ob die früheren Verkäufe nicht den Erwartungen entsprochen haben? Jedenfalls sind diesen Frühling nach einer längeren Pause nun gleich zwei Titel im Eigenverlag erschienen. Das Buch „A Thyme To Die“ besteht aus zwei Teilen, nämlich aus der Erzählung „Buried by Buttercups“ und der titelgebenden Geschichte „A Thyme To Die“.

Die Weltwirtschaftskrise hat auch vor Peggys Blumengeschäft „The Potting Shed“ nicht Halt gemacht. Umsatzeinbruch gepaart mit wiederholten Mietzinserhöhungen führt zu ungenügendem Betriebsgewinn. Deshalb kommt das Angebot der Polizei, wieder als forensische Botanikerin bei der Lösung von Kriminalfällen mitzuhelfen gerade recht. Während sich Peggy Lee im ersten Teil mit einem nervenden neuen Nachbarn herumschlägt, amtiert sie im zweiten als Direktion der International Flower Show, die dieses Jahr für einmal nicht in Atlanta, sondern in Charlotte stattfindet.

Gleichzeitig versucht sie die Neuigkeit und den damit verbundenen Vertrauensbruch zu verdauen, dass ihr zweiter Mann Steve, den sie als Tierarzt kennengelernt hat, ein FBI-Agent ist, der sogar mit ihrem im Dienst unter nie geklärten Umständen erschossenen ersten Mann zusammen gearbeitet hat. Auf einen Schlag gehören altbekannte Ängste wieder zum Alltag der „Wieder-Polizistengattin“. Aber auch sie selber bringt sich immer wieder in Gefahr und bekommt schliesslich sogar Polizeischutz.

Die geplante Eröffnung der Blumenausstellung nach einer hektischen Zeit mit viel Organisation und Arbeit wird abgesagt, als auf dem Gelände eine Leiche gefunden wird. Bei dem Toten handelt es sich um einen langjährigen Freund von Peggy aus Südafrika, der auf ihre persönliche Einladung hin nach Charlotte gereist ist. Natürlich fühlt sich die Botanikerin mit einschlägiger Erfahrung verpflichtet, ihrem toten Freund mit dem Entlarven seines Mörders einen letzten Dienst zu erweisen. Und dann ist auch das Rätsel um den Tod ihres ersten Ehemannes John nach wie vor ungelöst. Ob sie mit Hilfe von „Nightflyer“, ihrem Internet-Freund, weitere Puzzleteile herausfindet?

Sämtliche Kapitel beginnen mit der Beschreibung einer zum jeweiligen Text passenden Pflanze mit Hinweisen auf Kultur, Giftigkeit usw. Mehr aus dem Leben von Peggy Lee lese ich gerade im Folgeband „Lethal Lily“. Diese Lektüre ist genau nach meinem Geschmack, wenn auch der Verlags- (und Lektorats-?) Wechsel nicht zu verleugnen ist.  

Joyce and Jim Lavene: 
A Thyme To Die – A Peggy Lee Garden Mystery
Eigenverlag , 2014

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One thought on “Joyce and Jim Lavene: A Thyme To Die – A Peggy Lee Garden Mystery

  1. Hallo Daniela,
    das klingt wieder mal ganz nach meinem Geschmack!
    Ich bin froh über Deine Rezensionen und schaue gern bei Dir nach, wenn ich mal wieder Lektüre brauche! Das ist so hilfreich!
    Freut mich, dass Du mich im blog besucht hast und einen Kommentar hinterlassen hast!
    Viele Grüße von Renate aus dem Geniessergarten

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