Einen Monat Unterrichtspause, etwas Ordnung in die herumliegenden Unterlagen gebracht und festgestellt, dass die beiden Anfang September unverhofft erhaltenen literarischen Kalender immer noch eingeschweisst der Dinge harren, die da kommen sollen. Nämlich einer Vorstellung im Blog und der Überlegung, wo sie einen Platz finden könnten. Nun, packe ich also eins ums andere an.
Meine letzte Kalendervorstellung datiert vom September 2010 und nach einem kurzen Durchlesen derselben kann ich feststellen, dass die damaligen Worte nach wie vor gelten. Dort steht nämlich: „Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Gärten und Literatur interessiert. Dann wäre bestimmt „Der literarische Gartenkalender“ mit Spiralbindung von Schöffling nach Ihrem Geschmack.
Jeden Montag darf zum Wochenstart eine Seite umgeblättert werden und eine neue Aufnahme der bekannten Fotografin Marion Nickig schmückt für eine Woche zusammen mit einem passenden hortikulturellen Zitat eines bekannten Schriftstellers oder einer Schriftstellerin eine Wand oder eine Türe.“
Die Bilder und Zitate haben gewechselt und da der nächste Jahreswechsel unmittelbar bevorsteht, stimmt meine damalige letzte Bemerkung von wegen „je früher Sie sich diesen Kalender allenfalls kaufen und aufhängen, desto länger können Sie sich an dem Titelblatt, auf dem ein blauer Scheinmohn abgebildet ist, erfreuen …“ nicht nur deswegen nicht, weil das aktuelle Titelbild eine Akelei ziert. Was mir persönlich nicht gefällt, sind jene Seiten, bei denen der Text ganz oder teilweise ins Foto hineingeschrieben ist. Diese sind aber gewissermassen in der Minderheit.
Für eine detailliertere Vorstellung fehlt mir wegen meiner nebenberuflichen Weiterbildung schlicht und einfach die Zeit. Deshalb bestelle ich grundsätzlich auch keine Rezensionsexemplare mehr. Die wenige verbliebene Lesezeit widme mich meiner persönlichen, äusserst umfangreichen „Backlist“ und stelle die Lektüre ohne Verpflichtung nach Lust und Laune im Blog vor, oder eben auch nicht.
Im neuen Jahr wird es voraussichtlich dafür gelegentlich Hinweise auf Filme mit hortikulturellem Hintergrund geben. Nachdem ich mir zuletzt auf dem Crosstrainer mit verschiedenen Serien wie «Rosemary and Thyme» und «Natur im Garten», «Weeds» und «Downton Abbey» die Zeit verkürzt habe, schaue ich mich aktuell während der Erfüllung der sportlichen Pflichten durch meine DVD-Sammlung. Die ist zwar längst nicht so umfangreich wie die Büchersammlung, leidet aber teilweise unter der selben Vernachlässigung.
Mit guten Wünschen fürs neue Jahr schliesse ich das Blogjahr 2014 hiermit ab, greife nach Befestigungsmaterial und suche eine freie Türe oder Wand für die beiden Kalender.
Der literarische Gartenkalender 2015
Mit farbigen Fotos von Marion Nickig –
ausgewählt und zusammengestellt von Julia Bachstein
Schöffling und Co., 2014
Der literarische Rosenkalender 2015
Mit farbigen Fotos von Marion Nickig –
ausgewählt und zusammengestellt von Maria Mail-Brandt
Schöffling und Co., 2014
©2012
Ehrlich gesagt, habe ich sie immer noch nicht aufgehängt… Den einen habe ich inzwischen verschenkt und den anderen nehme ich wahrscheinlich mit ins Büro. Dir auch alles Gute! Daniela
Also wenn die beiden Kalender einen Platz finden im Haus, wie die Suche nach einem Befestigungsmaterial beweist, dann müssen sie ja bemerkenswert, bzw. empfehlenswert sein. Werde übernächste Woche mal auf die Suche nach noch eventuellem Vorhandensein in der Buchhandlung gehen. Freue mich immer über deine Rezensionen und Büchervorstellungen, auch wenn die letzten Monate mir wenig Zeit liessen diese regelmässige zu verfolgen. Und wenn es ab und zu auch Hinweise zu hortikulturellen Filmen geben sollte, freut mich dies auch!
Es rundum guets Nöis,
Barbara