Zuletzt angefangen zu lesen: Jutta Blume – Ruf der Pflanzen

Eine Autorin mit dem Namen „Blume“ und ein Buchtitel, der lautet „Ruf der Pflanzen“ – diese Kombination weckt doch schon einige Erwartungen. Diese steigen noch, wenn die Sofagärtnerin sich den Buchbeschrieb genauer vornimmt (Zitat von der Umschlagseite):

«Außer „Sugar Creek“, der Zuckerrohrplantage, auf der sie aufgewachsen ist, mitten im Urwald von Guyana, kennt die Sklavin Ife nicht viel. Als 1761 der schwedische Forschungsreisende Sandquist sie für eine botanische Expedition kauft, wird sie mit der Ideenwelt der Aufklärung konfrontiert. Für die heilkundige Ife sind Pflanzen etwas Spirituelles und Heilbringendes, Teil einer Welt, in der alles miteinander verwoben ist. Doch der Wissenschaftler Sandquist gibt den Pflanzen komische Namen, systematisiert sie und presst sie in Bücher. Durch ihn lernt sie lesen und schreiben – und stellt seine Sicht auf die Dinge infrage.

Diese Begegnung mit der Wissenschaft verändert Ifes Leben für immer und ist der Anfang ihres Abenteuers, das sie bis nach Europa am Vorabend der Französischen Revolution führen wird. „Der Ruf der Pflanzen“ ist ein packender historischer Roman über eine starke Frau, die aller Widerstände zum Trotz nach Selbstbestimmung sucht in einer Welt im Umbruch.»

Und wenn dann auf der Umschlaginnenseite auch noch steht, dass die Autorin Landschaftsplanung studiert hat und sich in Berlin als Kleingärtnerin betätigt, scheint das Buch tatsächlich eine Muss-Lektüre für den Sofagarten zu sein. In den Schulferien werde ich mit hoffentlich die Zeit dazu stehlen können. Vielleicht sogar in Berlin.

Jutta Blume: 
Ruf der Pflanzen 
Vergangenheitsverlag, 2014

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