Lucinda Riley besetzt mit ihren Büchern regelmässig vordere Plätze in den Bestseller-Listen. Zuletzt habe ich hier im Blog von dieser Autorin «Der Lavendelgarten» und «Das Orchideenhaus» vorgestellt. Die aktuellste Publikation „Die Mitternachtsrose“ ist in vielen Buchhandlungen fast übertrieben omnipräsent und ausführliche Rezensionen finden sich mit wenigen Klicks im Internet. Deshalb erspare ich mir eine detaillierte Beschreibung, verlinke hier zur Inhaltsangabe auf die Webseite des Verlags und beschränke meine Zeilen auf die (geringen) hortikulturellen Vorkommnisse auf den knapp 600 Seiten dieses Romans.
Das alte, etwas heruntergekommene Herrenhaus Astbury dient als Kulisse für einen Film, der in den 1920er Jahren spielt. Umgeben wird das Anwesen von einem Blumengarten, viel Rasen und einem Park. Eine Orangerie beherbergte einst unzählige exotische Mitbringsel aus aller Welt. Aktuell kümmert sich ein traurig und einsam wirkender Gärtner um die Pflanzen, zu denen auch die titelgebende Mitternachtsrose gehört. Deren samtigen Blüten erscheinen fast schwarz, erscheinen zuverlässig und verwandeln die alte Pflanze in ein Schmuckstück.
Im Lauf der Lektüre wird die Leserin Zeugin, wie ein Ableger dieses dornigen Rosenbuschs vor ein Cottage in der Nähe des Herrenhausses gepflanzt wird. Neben diesem Häuschen stand dannzumal ein kleines Gewächshaus, in und neben dem eine kräuterkundige Frau Heilpflanzen angebaut und mit den Kräutern vielen Menschen geholfen hat.
Ein Roman, um ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit, in dem sich Vergangenheit und Fiktion vermischen und die Leserin nebenbei Einblick in die indische Kultur und in englische Gepflogenheiten in der beschriebenen Zeit erhält.
Lucinda Riley:
Die Mitternachtsrose
Wilhelm Goldmann Verlag, 2013
©2012
Hallo Sofagärtnerin,
endlich finde ich wieder Zeit zu lesen. Vielen Dank für Deine vielen Tipps und Rezensionen! Ich bin mal wieder bei Dir fündig geworden und werde mir dieses Buch wohl holen.
Viele Grüße von Renate