Andrea Zanetti: Grounds for Death – A Garden Plot Mystery

Eigentlich laufen Marilee Bright’s Geschäfte ganz gut. Sie ist zufrieden mit den Umsätzen ihres Gartencenters „Green Horizons“ und der angeschlossenen Abteilung für Landschaftsgestaltung, das sie seit neun Jahren führt. Doch als bei Umgestaltungsarbeiten in einem alten stillgelegten Brunnen sterbliche Überreste gefunden werden, darf während den polizeilichen Ermittlungen auf dem Gelände des Fundortes nicht weiter gearbeitet werden. Und weil der Name von Marilees Betrieb in den Medien wiederholt im Zusammenhang mit dem Skelettfund erwähnt wird, springen auch schon zwei Kunden ab und ziehen mit entsprechenden finanziellen Folgen für „Green Horizons“ grössere Aufträge zurück.

Was bleibt als Marilee anderes übrig, als wie bereits im Vorgängerband „Death in the Forsythia“ selber ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken, die sie nicht wirklich etwas angehen? Schliesslich möchte sie dazu beitragen, dass die entdeckten Knochen kein Thema mehr in der Tagespresse sind. Bestätigt wird sie in ihrem Tatendrang durch die Aufforderung von Gwen und Steve, den aktuellen Besitzern des Grundstücks, auf dem sich der Fundort befindet. Die beiden haben von Marilees erstem Fall gehört und sind daran interessiert, dass die geplanten und begonnenen Gartenumgestaltungsarbeiten rasch möglichst weitergeführt werden.

Marilee beschliesst, zunächst mit den früheren Besitzer des Fundort-Grundstücks zu sprechen. Orla und ihr Mann Bob sind eher zurückhaltend mit ihren Auskünften und Marilee hat den Eindruck, die beiden lenken absichtlich vom Thema ab, um den Verdacht auf einen gewissen Freddie Joneas zu lenken, dessen Verlobte vor Jahrzehnten spurlos verschwunden und nie wieder aufgetaucht ist. Weil Marilee vor der Polizei bei Orla und Bob auftaucht und ihre Erkundigungen einholt, zieht sie sich den Groll der ermittelnden Beamten Jim und George zu, mit denen sie ansonsten ein gutes Verhältnis pflegt.

Denn zwar steht rasch einmal fest, dass es sich um ein weibliches Skelett handelt, aber die wenigen vorgefundenen Schmuckstücke mit den Initialen „RC“ und „TJ“ scheinen vorerst nicht wirklich hilfreich bei den Ermittlungen. Marilee durchforstet in der lokalen Bibliothek die Schuljahrbücher und Mikrofichen und stellt fest, dass es in der Gegend Frauen gibt, die seit den 60erJahren des letzten Jahrhunderts als vermisst gelten.

Im Moment kann sich die Frau mit kinnlangem blonden Haar und blauen Augen wirklich nicht über zu wenig Aufregung beklagen. Erst erhält sie einen bedrohlichen Anruf und wird von einem unbekannten Autofahrer mit dem Auto von der Schnellstrasse abgedrängt. Und schliesslich wird sie dahingehend „erpresst“, dass ihr Betrieb „Green Horizon“ in der Zeitung nicht mehr im Zusammenhang mit dem Skelettfund erwähnt werden wird, sobald sie endlich einwilligt, für das lokale Papier eine regelmässige Gartenkolumne zu verfassen. Dazwischen tauscht sie sich immer wieder mit ihrer Freundin Sarah über die geplanten Schritte in ihren Privatermittlungen aus und hält diese auf dem Laufenden, was sich schliesslich als überlebenswichtig herausstellt.  

Andrea Zanetti: 
Grounds for Death – A Garden Plot Mystery 
Eigenverlag, 2011

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