Gabriele Wolff: Im Dickicht

“Im Dickicht” ist ein Krimi von nur 64 Seiten Umfang. Doch diese – von einer Oberstaatsanwältin verfasst – haben es in sich und sind nichts für schwache Nerven!

Kerstin und Bernd leben zusammen mit ihrem Sohn in einem perfekt umgebauten Haus auf dem brandenburgischen Land. Sein grüner Daumen beschränkt sich auf den Einkauf von Pflanzen. Um den Garten kümmert sie sich und schaut, dass die Zaunwinde ihre Lieblinge wie Phlox und Fingerhut nicht überwuchert und unter sich begräbt.

Die Idylle weist Risse auf und Kerstins „Kampfgebiet“ beschränkt sich nicht mehr nur auf den Garten. Ihr Mann Bernd kehrt von einer angeblichen Geschäftsreise nach China nicht zurück und bleibt für seine Frau unerreichbar. Ausserdem wird Kerstin in einem in ihrer eigenen Handschrift verfassten Brief ultimativ aufgefordert, ihren Ehegatten freizugeben. Möchte sie jemand für verrückt erklären?

Während die Zaunwinde recht einfach gezähmt werden kann, bricht Kerstins organisiertes Leben auseinander. Nicht zuletzt fühlt sie sich von ihren Nachbarn beobachtet. Und wer hat ihre Katze auf dem Gewissen, die anscheinend zu Tode gequält worden ist?

Gabriele Wolff:
Im Dickicht
Edition Nautilus, 2006

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