Christian Pfarr: Zaubernuss

Ein Stadtschreiber auf der verzweifelten Suche nach einem Konzept für ein elektronisches Tagebuch, ein spurlos verschwundener Kunststudent, der zuletzt in einem Gewächshaus des botanischen Gartens gesehen wurde, Marco Polos „Blauer Stern“, eine Zaubernuss (Hamamelis virginiana), umgestürzte Totempfähle – das sind die Zutaten, die Christian Pfarr zu einem Krimi mit Mainzer Lokalkolorit mixt.

Der Autor bezeichnet sein Buch als Mainz-Krimi, Wissenschaftssatire, Liebesgeschichte, Komödie und als Hommage an Sherlock Holmes und Co. Die Aufzählung könnte um die Stichworte „für lesende Gärtner oder gärtnernde Leser geeignet“ ergänzt werden.

Bis der Stadtschreiber Martin Eicher zusammen mit Pater Stephan Braun herausfindet, welcher Patient mit der abgeschabten Zaubernuss-Rinde medizinisch versorgt wird und welche neue Spezies einem Orchideenzüchter gelungen ist, muss sorgfältig abgeklärt werden, was drei Professoren mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten für Partikularinteressen verfolgen. Was verbindet ein Rechengenie, ein Kenner der mittelalterlichen Naturwissenschaft und ein ausgewiefter Kenner der Kunst des Goldmachens?

Christian Pfarr:
Zaubernuss
Leinpfad Verlag, 2008

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