Heute Nachmittag war ich im Garten mit Jäten und Heckenschneiden beschäftigt und habe bei dieser Gelegenheit wieder einmal unzählige kleine Sämlinge von Eschen herausgezogen bzw. die grösseren schon zu Mini-Bäumchen gewachsenen früher übersehenen Dinger gekappt (so dass sie dann umso fröhlicher weiterwachsen …)
Bei dieser Tätigkeit kam mir der Gedanke, dass falls ich je eine Gärtnerei eröffnen sollte, Eschen unbedingt zum Standardsortiment gehören müssten. Wenn sie nicht so nervend wären, eigentlich toll wie gut diese Pflanzen mit den verschiedensten Umständen zurecht kommen und sich überall entfalten; zwischen Clematis und Jasmin fühlen sie sich genau so wohl wie mitten im Hartriegel und in der Hainbuchenhecke.
Der Knackpunkt ist allerdings, dass ich es vorher irgendwie schaffen müsste, dass jeder diese Pflanzen unbedingt in seinem Garten haben MUSS. Vielleicht wäre es mit einer guten Marketingstrategie möglich, die Esche als Trendpflanze zu präsentieren, deren Vorzüge bis anhin einfach niemand schätzte (jedenfalls ich nicht)?
©2012
Unser "Hausbaum" ist eine Esche, damals vor 26 Jahren gepflanzt und nun ein "Riesending"….und ich liebe ihn! Zum Glück (wenn ich deinen Bericht lese und richtig interpretiere) hat er bis heute noch keine Nachkommen produziert, sonst würden wir wahrscheinlich aus dem Dickicht nicht mehr heraussehen können. Aus wirtschaftlichen Gründen könnte ich hingegen, falls man tatsächlich mal eine Gärtnerei eröffnen möchte, den Ahorn wärmstens empfehlen. Jedes Jahr reisse ich Hunderte von Jungpflanzen aus und verschleudere somit wertvolles Investitionskapital 😉 !! Und pflegeleicht ist diese Pflanze auch noch 🙂 !!
Liebe Grüsse,
Barbara