Von der grünen Wiese zum blühenden Garten der Poesie

So lautet der Untertitel von Ruth Wegerer Buch „Gärtnerin aus Liebe“. Die Wohn- und Gartenjournalistin erzählt darin von ihrem Wochenend-Gärtnerleben in Niederösterreich. 

Als Gegenleistung für die Renovation und Erhalt eines stark heruntergekommenen Sommerhauses erhalten Ruth Wegerer und ihr Mann einen zehnjährigen Mietvertrag für ein Grundstück von rund 5000 m2 mitten in einem Wald. Fünf Sommer dauerte es, den Zweitwohnsitz bewohnbar zu machen und einen zur Landschaft passenden Garten entstehen zu lassen. Passend heisst naturnah, biologisch und ein wildes Durcheinanderblühen. 

Das Buch ist ein sehr persönliche Geschichte über das Auf und Ab im Entstehen dieses Paradieses auf Zeit. Der Garten steht nämlich am Ende des Buches zum Verkauf. Und weil ein Erwerb die inzwischen verwitwete Gärtnerin finanziell und kräftemässig überfordern würde, hat sie ihn wohl inzwischen aufgegeben. Als Trost bleibt ihr aber ein unvergängliches Erinnerungsbuch, das immer wieder durchgeblättert werden kann. Abgerundet wird das gelungene Buch durch Anregungen und Tipps aus dem Garten und der Region. Etwas schade ist nur, dass die Fotos teilweise unscharf und bei zuviel Sonnenlicht aufgenommen worden sind. 

Ruth Wegerer: 
Gärtnerin aus Liebe Christian 
Brandstätter Verlag, 2008

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